In der postapokalyptischen von Tyrannei und Barbarei gebeutelten Welt kämpfen sechs tapfere Helden gegen die auferlegte Prohibition. Tief in den Katakomben bauten sie ihre eigenen kleinen Brauereien auf – mit außerordentlichem Geschick, Liebe zum Detail und einem ausgeprägten Erfindergeist, den sie ihrem unbändigen Überlebenswillen zu verdanken haben. Gut versteckt vor den Wachen tüfteln sie rastlos an ihren außergewöhnlichen Bierkreationen. Für die „Tapferen Sechs“ (wie sie von Sympathisanten genannt werden) ist das Bierbrauen mehr als nur ein Handwerk.
Es ist ein Lebensgefühl. Ein Hauch von Freiheit. Der einzige Lichtstrahl, den sie an diesen dunklen Tagen noch haben. Jedes Fass Bier birgt die Gefahr entdeckt zu werden und das restliche Leben in einem Arbeitslager verbringen zu müssen. Doch mit dem festen Ziel einer Revolution vor Augen, kämpfen die „Tapferen Sechs“ trotz des enormen Risikos weiter für ihren Traum. Sie feilen dabei tagein tagaus an ihrem Brauhandwerk, um die besten Bierspezialitäten, die diese Welt je gesehen (und getrunken) hat, zu kreieren.
Das Imperial Stout ist die Spezialität des Brau-Ältesten höchstpersönlich.
Vor der Prohibition leitete er eine angesehene Institution, an der junge Menschen das Handwerk des Bierbrauens studieren konnten. Bekannt ist er unter dem Namen „Der Meister“.
Er war es auch, der die tapfere Gemeinschaft gründete um gegen die auferlegte Prohibition zu kämpfen. Seit der Meister bei einem Hinterhalt im Gesicht verletzt wurde, verbirgt er dieses unter seinem tiefsitzenden Hut. Er möchte vermeiden, dass seine grässliche Erscheinung mit dem kraftvollen, aber sehr harmonischen Geschmack seines Imperial Stouts in Verbindung gebracht wird.
Inspiriert vom leuchtend roten Haar seiner Tochter, gilt der Vater der Fremden als Erfinder des German Red Beers.
Als die große Prohibition begann, wollte er sich nicht kampflos ergeben und versteckte die Rezeptur zum Schutz vor der Übernahme der Obrigen an einem geheimen Ort im Land. Das Rezept für den einzigartigen Geschmack und das Geheimnis für die kräftig rot leuchtende Farbe des Bieres blieb lange verschollen.
Weiterlesen...In dieser Zeit schwor die Fremde Rache an den Obrigen. Sie ist die einzig Hinterbliebene der Familie, welche die genaue Rezeptur des besonders kräftigen Rotbieres kennt. Sie schloss sich der Steam Brew Gruppe an, die die perfekte Ausrüstung für ihre Spezialität besaß. Um nicht von den Obrigen als Familienmitglied ausfindig gemacht zu werden, versteckt sie ihr rotes Haar unter einem Hut und lässt ihre Identität unbekannt. Man nennt sie daher nur „die Fremde“, weil im Untergrund niemand ihre Geschichte kennt. Selbst der Meister kann nur munkeln, ob das intensiv gedörrte Malz ihrer einzigartigen Kreation für die rötliche Farbe verantwortlich ist.
„Der Jüngling“, wie man ihn auf der Straße nennt, hat bereits einiges erlebt.
Einst war er der beste Schüler des Meisters. Doch als der junge Lehrling eine Bierkreation erschuf, die seinem Lehrmeister unethisch erschien, verließ er wütend das Land und reiste um die Welt. Auf seinen Abenteuern konnte er viel Neues lernen und bereute immer mehr, dass er keinen Kontakt mehr zu seinem alten Meister, der wie ein Vater für ihn war, pflegte.
Weiterlesen...Als er vom Widerstand hörte, entschied er zurück zu kommen. Der Jüngling bat um Vergebung und stellte sich in den Dienst der Freiheitskämpfer. Durch sein außerordentliches Talent und seine Erfahrung, obwohl er noch jung an Jahren war, dauerte es nicht lange bis er Teil der tapferen Vier wurde. Seine Spezialität ist das India Pale Ale, dessen Rezeptur und Zubereitung er auf seinen Abenteuern lernte und mit Hilfe des Meisters perfektionierte.
Die kleine Schwester des „Jünglings“: Shiny ist wieder da!
Seit Kurzem macht eine mysteriöse, bisher im Verborgenen gebliebene, Widerstandskämpferin auf sich aufmerksam. Lange kann sie noch nicht in der Stadt sein – denn erst seit ein paar Tagen hört man im Untergrund von einer neuen Bierkreation, die die Straßen im Sturm erobert haben soll. „Shiny’s“ IPA unterscheidet sich deutlich von der Handschrift der tapferen Widerstandsbrauer und hat dennoch dasselbe Ziel: Revolution!
Sie nennt sich selbst „Die Schwester“ als Tarnung und Schutzschild für sich selbst und ihre Mutter. Vertrauen und Offenheit hatten schon zu viele Unschuldige das Leben gekostet...
Weiterlesen...Viele Legenden ranken sich um die junge Frau. Man sagt, sie wurde außerhalb der Stadt geboren und musste mit ihrer Mutter fluchtartig das Land verlassen, als eine Hausdurchsuchung drohte. Ihren Ruf – sie habe dasselbe Talent für das Brauhandwerk wie ihr großer Bruder – nahm sie nicht mit auf ihre Reise.
Auf einem kleinen Bauernhof hatte sie viel Zeit um das Handwerk des Bierbrauens zu perfektionieren. Sie tüftelte dort, fernab des städtischen Einheitsgebräus, an ihrem Meisterwerk. Aus ihrem Session IPA schmeckt man die Ferne zur Stadt, die fruchtintensive Unbeschwertheit und die ländliche Frühjahrsfrische. Als sie eines Nachts verraten wurde und die Prohibitionspolizei den Bauernhof auf die Grundmauern niederbrannte, flüchtete sie mit ihrer Mutter in letzter Sekunde durch einen alten Geheimgang des Hofes.
Noch in dieser Nacht erzählte ihre Mutter ihr alles über ihren Bruder, die Revolution, das Machtspiel in der Stadt und die Korruption, die hinter jeder Ecke lauerte. Nachdem sie ihre Mutter in Sicherheit brachte, machte sich „die Schwester“ in Richtung Stadt auf, um den Widerstand zu unterstützen und ihren Beitrag als Teil der Steam Brew Gruppe zu leisten.
Der mutige „Farmer“ ist sowohl Brauer als auch Lieferant des Widerstands!
Seit einiger Zeit wird der Widerstand auch von den umliegenden Randbezirken unterstützt. Der wohl Einflussreichste unter den Helfern wird in der Stadt „der Farmer“ genannt. Er baut dabei in großen Waldlichtungen kleinere Weizenfelder an – gerade groß genug um damit die Widerstandsbrauer in der Stadt versorgen und sein eigenes Weizen Pale Ale, ausgestattet mit drei verschiedenen Malzsorten, brauen zu können.
Unermüdlich bestellt „der Farmer“ seine Felder neu und setzt Weizensamen aus, da ihm die Prohibitions-Wache ständig auf den Fersen ist. Seine kleinen Felder werden immer wieder entdeckt und die wertvollen Rohstoffe fallen den Flammen zum Opfer. Der härteste Teil seiner Arbeit ist aber immer noch das Schmuggeln seiner vollmundigen Bierspezialität und dem frisch geernteten Malz in die Stadt. Alles muss er dabei selbst machen, da er bis zu seinem Ziel, der kleinen Untergrundbrauerei, niemandem vertrauen kann.
Sie, von allen nur „der Vogel“ genannt, genoss ein unbeschwertes Dasein auf der kleinen Insel, die Teil einer tropischen Inselgruppe ist. Dort herrschen besondere Windströmungen, welche die Ureinwohner mit selbstgebauten Flugstöcken sanft von Insel zu Insel gleiten ließen, um die erlesenen Rohstoffe für ihre Bierkreationen zu sammeln. „Der Vogel“ und ihr seit jeher in Frieden lebendes Stammesvolk brauten leidenschaftlich gerne Bier, das auch für den Handel mit Nachbarinseln überlebensnotwendig war.
Weiterlesen...Während sie sich gerade auf einer ihrer täglichen Sammeltouren befand, entdeckte ein Aufklärungsschiff der Prohibitionswachen die kleine Insel, zerstörte alle Brauanlagen und Zutaten und verschleppte die Inselbewohner in die Stadt. Kurzerhand packte „der Vogel“ das Nötigste ein und verfolgte das Aufklärungsschiff bis zum Hafen, wo sie sich in einer rätselhaften Lieferung versteckte. Zu diesem Zeitpunkt wusste sie noch nicht, dass es sich um die exotischen Hopfendolden „der Schwester“, versteckt in dicken Metallrohren, handelt und sie kurze Zeit später vor den Toren der Untergrundbrauerei landen sollte. Im Hauptquartier des Widerstands erzählte sie den Brauern ihre Geschichte und zeigte ihr Können: Ein vollmundig malziges und dennoch süffig-frisches Summer Ale mit tropenfruchtigen Hopfennoten überzeugte „den Meister“ – er versprach, dass die Gelegenheit kommen werde, ihr Volk befreien und zur Heimatinsel zurückkehren zu können.
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